Bubishi, die Bibel der
Kampfkünste
Bubishi ist ein altes chinesisches Dokument (Densho)
unbekannten Ursprungs (chin. Wubeichi oder Wubeizhi), das
mehrere chinesischen Stile (Baihequan, Hequan, Luohanquan,
Shaolinquan, usw.) behandelt. Bu heißt "Krieger", Bi heißt
"Wissen" und Shi heißt "Geist". Die Geschichtsforscher
betrachten dieses lange Zeit geheim gehaltene Dokument als die
erste dokumentierte Beeinflussung des okinawanischen Tôde
durch das chinesische Quanfa. Alle okinawanischen
Kampfkunststile lassen sich auf das Bubishi zurückführen.
Vorgeschichte
Unumstritten liegen die Wurzeln des okinawanischen Karate in der
chinesischen Provinz Fujian (Fukien). Die genaue Quelle kann man kaum
feststellen, da Fujian selbst über Jahrhunderte verschiedenen
Einflüssen aus dem nordchinesischen Quanfa ausgesetzt war. Man weiß,
daß im Gebiet von Fujian und in der Hauptstadt Fuzhou viele Stile aus
ganz China konzentriert wurden. Durch den Untergang des nördlichen
Shaolin-Klosters flohen viele Mönche und Kampfkunstexperten in den
Süden Chinas und etablierten dort nicht nur die nördlichen Stile des
Quanfa neu, sondern brachten ein enormes Wissen über chinesische
Medizin mit. Die Geschichte berichtet auch von der Neugründung
mehrerer Shaolin-Tempel in dieser Region. Ein solcher soll manchen
Quelle zufolge auf dem Berg Jiulian (9. Lotos-Berg), anderen Quelle
zufolge in der Nähe von Putian (Provinz Fujian) errichtet worden sein.
Die genaue Lage des Tempels konnte bis heute nicht festgelegt werden.
Dieser Shaolin-Tempel wurde auf Okinawa als Shôrei bezeichnet und war
wohl der Ausgangspunkt für die Beeinflussung des okinawanischen
Karate. Nachdem während der Qing-Dynastie (China) der als konspirativ
geltende nördliche Shaolin-Tempel niedergebrannt wurde, verlagerten
sich seine Aktivitäten in den Süden. Besonders die beiden Gelehrten
Huang Zon Xi und sein Sohn Huang Bai Jia, die unter dem großen
Kampfkunstmeister Wang Zheng Nan gelernt hatten, waren für die
Übertragung des Wissens um das Quanfa und der Vitalpunktlehre (Dianxue)
in den südlichen Tempel verantwortlich. Von dort aus wurde die
Entstehung der meisten Quanfa-Stile südlich des Yangtse Flußes
beeinflußt. Mehrere Dokumente aus jener Zeit überliefern Anleitungen
zu negativen und positiven Stimulation der Vitalpunkte, die in allen
Stilen des damaligen Quanfa höchste Priorität genoß. Das berühmteste
von allen ist das Bubishi, das wie kein anderes Buch die Entstehung
des okinawanischen Karate beeinflußt hat.
Die Bibel der Künste der leeren Hand
Das Bubishi ist ein kleines Buch, dessen Autor unbekannt ist. Das
Original ist in alter chinesischer Sprache verfaßt, bebildert mit
einfachen Zeichnungen und stellenweise schwer zu übersetzen. Auf
Okinawa gibt es mehrere Abschriften und Übersetzungen, auf deren
Grundlage Ôtsuka Tadahiko und Pat McCarthy jeweils eigene Abhandlungen
geschrieben haben, wodurch der Inhalt dieses lange geheimen Buches der
Öffentlichkeit zugänglich wurde. Bubishi ist der chinesische Titel und
wird auf Okinawa ebenfalls chinesisch ausgesprochen. Tatsächlich aber
ist es ein zusammengesetztes Wort, das sich auf Japanisch wie folgt
liest: Goshin (Selbstschutz), Sonaeru (Vorbereiten) und Hakitome Teoku
(Anmerkungen).
Das Original besteht aus drei Teilen:
-
Die Geschichte des Weißen Kranich Stils (Baihequan) mit Anleitungen
zu Philosophie und Technik, weiterführend 48 groß gezeichnete Bilder
von wesentlichen Kampftechniken mehrerer Stile, hauptsächlich aber
Baihequan und Luohanquan und eine Beschreibung der Kata Happoren.
-
Anmerkungen über die Kunst des Kämpfens (Densho) und die korrekte
Anwendung der 6 Handformen (Rokkishu) des Shaolinquan in Verbindung
mit den Vitalpunktstimulationen (Dianxue). Außerdem Theorien über
die Selbstverteidigung (Densho) und Anleitungen von Sun zi.
-
Behandlungen im Falle von Verletzungen durch Kräuermedizin (Cao).
Es scheint, daß eine Version des Bubishi über Higashionna Kanryô nach
Okinawa gelangte, obwohl dieser sicher nicht der einzige Okinawaner
war, der Zugang zu diesem geheimen Dokument hatte. Er lehrte seine aus
dem Bubishi stammenden Methoden der offenen Hand nur Kyôda Kohatsu,
während er in der Öffentlichkeit die geschlossene Faust unterrichtete.
Später gab es jedenfalls weitere Spuren, die die Präsenz des Bubishi
in okinawanischen Stilen dokumentieren. Man weiß, daß Matsumura, Itosu,
Azato, Uechi, Kojo und andere Okinawaner Kopien besaßen. Später
zitierten auch Miyagi, Mabuni und Funakoshi aus dem Bubishi. Der erste
bekannte Meister, der das Bubishi teilweise veröffentlichte, war
Mabuni Kenwa in seinem Buch "Studie der Seipa", das 1934 in Tôkyô
erschien. Dort zitiert er einige Teile aus dem Bubishi, die er von
Itosu erhalten hatte und später als Original an Konishi Yasuhiro
weitergab. Diese Version wurde von Patrick McCarthy übersetzt und
kommentiert. Sie stammt aus dem Archiv von Konishi Takehiro (9. Dan
Shindô Jinen ryû, Japan Karate dô Ryôbukai), dem Sohn von Konishi
Yasuhiro, der ein Schüler von Funakoshi, Mabuni, Miyagi und Motobu
war. Er erhielt die alte Schrift von Mabuni Kenwa,, der sie von Itosu
Yasutsune abgeschrieben hatte. Eine weitere Kopie befindet sich bei
Ôtsuka Tadahiko. Ôtsuka, der Gründer des Gôjûkensha von Tôkyô, hat
zusammen mit Yang Ming Shi und den okinawanischen Meistern Tokashiki
Iken und Shimizu Mie die erste Übersetzung des Bubishi ins Japanische
realisiert. Nach Europa gelangten diese Interpretationen über Roland
Habersetzer. Es ist jedoch sicher, daß noch andere Kopien des
Originalmanuskriptes in den Archiven der alten Meister auf Okinawa,
China und Taiwan existieren. Ôtsuka Tadahiko hat auch eine
bemerkenswerte Studie über die Überlieferung der Happoren
veröffentlicht, die eine der Grundlagen des Baihequan ist. Lange Zeit
war das Bubishi in der internationalen Kampfkunstwelt unbekannt, denn
die chinesischen und okinawanischen Meister studierten es im geheimen
und gründeten darauf ihre Stile. Das Buch besteht aus 32 Kapiteln über
das Quanfa aus Fukien, Übungen des Qigong, geheimen Prinzipien der
Dianxue (Tuite und Atemi), Formen des Angriffes auf vitale Punkte des
Körpers, Bunkai der Kata Happoren, Wissen über medizinische Kräuter
und ihre Anwendung bei Kampfverletzungen und moralischen Vorschriften
für diejenigen, die das Wissen über diese Geheimnisse haben.
Zwei Formen des Bubishi
Außer dem Bubishi gibt es in China nur noch zwei ähnlich wichtige
Kampfkunstdokumente: "Die Kunst des Krieges" von Shun zi und "Das Buch
der fünf Ringe" von Musashi. Doch auf Fukien gibt es zwei verschiedene
Originale des Bubishi, die in verschiedenen Epochen und verschiedenem
Umfang nach Okinawa gelangten. Die heutigen Studien des Bubishi
beziehen sich auf das zweite Dokument. Das erste Dokument ist ein
wahres Monument, das in der Ming Dynastie (1621) von Mao Yuan Yi
veröffentlicht wurde. Eine Theorie besagt, daß dieses Werk im 14.
Jahrhundert mit einer der 36 Familien von China nach Okinawa (Kumemura)
gekommen ist und seither als eine okinawanische Fassung desselben in
einem Tempel in Naha aufbewahrt wird. Nach einem 15jährigen Studium
realisierte der Autor dieses Dokumentes eine Synthese seiner
Erfahrungen, die die Kunst des Krieges beschreiben. Die Studie bezieht
sich sowohl auf Taktiken der Armee als auch auf den Einzelkampf. Das
Buch enthält in 240 Kapiteln Strategien, Manöver, Karten, Techniken
des Einzelkampfes mit und ohne Waffen. In bezug auf den Kampf mit und
ohne Waffen enthält es die 32 Kampfpositionen, von denen 16 mit
Partner dargestellt werden. Sie ähneln jenen, die bereits 1561 im
Jixiao xinshu (jap. Kiko shinsho) von dem chinesischen General Ji Ji
Guan (1522-1587) beschrieben wurden. Dieselben Techniken erscheinen,
wenn auch viel zahlreicher, im zweiten Bubishi, was auf eine
Verwandschaft hinweist. Das erste Dokument ist bis heute geheim, nur
Militärs von hohem Rang und Mitglieder der Regierung haben Zugang
dazu. Unter der Qing-Dynastie wurde es verboten, weil man befürchtete,
daß sein Inhalt die Widerstandsbewegung unterstützen könnte. Eine
Kopie dieses Dokumentes befindet sich in den Archiven der
Harvard-Universität. Das zweite Bubishi bezieht sich hauptsächlich auf
den Stil des Weißen Kranichs aus dem Dorf Yongchun (jap. Eishin) in
der Provinz Fukien. Es scheint ein örtliches Produkt zu sein, versehen
mit Wissen aus verschiedenen nördlichen Shaolin-Quellen. Die teilweise
ungenauen Nachzeichnungen und einige darauffolgende zweifelhafte
Übersetzungen des Originals verlangen vom Leser ein fundiertes eigenes
Wissen über die Kampfkünste. So ist die beschriebene Kräuterbehandlung
dermaßen verschlüsselt, daß man selbst von Kräuteranwendung Ahnung
haben muß, um keine negativen Wirkungen zu erzielen. Das gleiche gilt
für die Erläuterungen der Angriffe auf Vitalpunkte.
Bubishi - Die Gesetze der Weisheit
-
Laß Ärger deinen Feind sein.
-
Bedenke, ein leeres Gefäß macht den größten Lärm.
-
Geduld ist der Grundstein, auf dem Sicherheit und ein langes Leben
ruhen.
-
Kenne deine Position im Leben gut.
-
Ein vertrauenswürdiger Ruf kann nur durch tugendvolle Werte erreicht
werden.
-
Erfolg ist die Frucht des Starken und Weisen.
-
Verzicht ist das beste Gegenmittel für Ärger.
-
Diejenigen, die erleuchtet sein werden, sind diejenigen, die ein
bescheidenes Leben leben, einen einfachen Geschmack haben,
natürliche Nahrungsmittel zu sich nehmen und nach der Weisheit der
Sagen streben.
-
Bleibe ehrlich in deinem Herzen, wahr in deinem Stil und enthalte
dich übermäßigem Genuß, dann wirst du in deinem Leben große Erfolge
genießen können.
-
Achte auf dein Verhalten und auf deine Pflichten.
-
Besonnenheit ist die bessere Seite der Tapferkeit.
-
Die Grenzen menschlicher Leistungen liegen in deinem Geist.
-
Ein untätiger Geist ist die Werkstatt des Dämons.
-
Gerechtigkeit existiert für jene, die den Weg leben, der diese
verkörpert.
-
Sei ohne Grund glücklich und mache das Beste aus dem, was du hast.
-
Wahre Freundschaft kennt keine Grenzen.
-
Bescheidenheit ist, wenn man reich, aber nicht davon eingenommen
ist.
-
Ursachen und Wirkungen sind miteinander verbunden.
-
Hoffnungslosigkeit ist die Schlußfolgerung von Narren. Der morgige
Erfolg gründet sich auf den Fehler von gestern. Lebe im Hier und
Jetzt. Suche nicht nach mehr, sondern lerne das Weniger zu genießen.
Bubishi - Hinweis zur korrekten Etikette
-
Wir alle sind für unsere eigene Gesundheit und unser Verhalten
verantwortlich. Unsere physische Gesundheit und unser geistiges
Wohlergehen muß immer die höchste Priorität in unserem Leben haben.
Daher muß das Training im Quanfa ein stetiges Gleichgewicht zwischen
physischer Kondition und metaphysischem Studium garantieren, um
Vitalität und Rechtschaffenheit zu fördern.
-
Ungeachtet dessen, ob man Quanfa aus gesundheitlichen Gründen, als
Freizeitbeschäftigung oder aus Selbstverteidigungszwecken studiert,
muß jeder verstehen, daß es nicht mißbraucht werden darf. Daher
sollten Lehrer ihre Schüler einen Eid schwören lassen. In diesem Eid
müssen die Schüler geloben, daß sie niemals jemanden absichtlich
verletzen oder irgendeine Ungerechtigkeit begehen.
-
Bei denjenigen Schülern, deren Fortschritt gehemmt ist, sollte mehr
Gewicht auf metaphysische Studien gelegt werden. Auf diese Weise
wird der Wert der Geduld und des Fleißes von selbst offenbar werden.
-
Wenn jemand launisch ist und den unwiderstehlichen Drang hat, sich
gewalttätig zu verhalten, und den Frieden von Himmel und Natur
stört, wird er mit Sicherheit auf sehr nachteilige Verhältnisse
stoßen.
-
Junge Männer, die die Kampfkünste studieren, sollten im Besonderen
die Regeln achten. Sie sind dafür bekannt, daß sie die Flinte oft
ohne Grund ins Korn werfen. Ein Mangel an Vertrauen und durch das
Ego verursachte Verwirrungen sind oft die Quelle für
ungerechtfertigte Agressionen. Wie Tiere bewegen sie sich oft in
Herden und machen Ärger. Indem sie ihre Fähigkeiten im Quanfa
mißbrauchen, entwickeln sie einen Ruf, der dem eines Kriminellen
gerecht wird und verursachen den Ausschluß aus der Gesellschaft. Als
Lehrer ist es wichtig, solche charakterlichen Schwächen früh zu
erkennen, wenn man verhindern will, daß Schaden entsteht.
-
Täusche deinen Nächsten nicht. Wenn die moralischen Regeln des
Quanfa nicht beachtet werden, wird das eigene Leben dem Untergang
geweiht sein. Die mutwillige Täuschung von Menschen ist das
schwerwiegendste Verbrechen, da es dagegen keinen Schutz gibt.
Sollte sich jemand dazu entschließen, andere zu betrügen, werden die
Götter die Guten beschützen und die Bösen bestrafen. Diejenigen, die
Betrug und Gewalt verwenden, werden niemals Frieden finden und ein
langes Leben genießen.
-
Man sollte immer die Rechte anderer respektieren und im täglichen
Leben Menschlichkeit praktizieren. Diejenigen, die den natürlichen
Gesetzen des Himmels und der Erde treu bleiben, werden wachsen und
ihre Nachkommen werden ewig weiterleben.
Bubishi - Philosophie
-
Die wahre Bedeutung von Wu (Kampf/Weg, im japanischen Bu) liegt
nicht im Sieg oder in der Niederlage, sondern eher in der Geduld,
der Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Wohltätigkeit. Auch wenn jemand
nur zweitklassige Fähigkeiten entwickelt, kann er doch unglaubliche
Fortschritte erzielen und durch die Unterstützung seines Nächsten
Erfüllung finden. Strenge Bedingungen und eine ausgewogene Diät sind
die Ecksteine mentaler Stabilität. Diese Kombination wird eine
kraftvolle Qi-Energie fördern und unterstützen. Die innersten
Geheimnisse des Quanfa werden offenbar, wenn durch ein ausgewogenes
Training eine kraftvolle Energie entwickelt wird.
-
Um zu verstehen, wie durch ein kontinuierliches Training persönliche
Erfolge möglich gemacht werden können, muß Quanfa als eine
lebenslange Aufgabe erkannt werden. Ohne Warnung, fast als wäre es
Zauberei, wird das Qi an die Oberfläche treten und den ernsthaften
Übenden dazu zwingen, mit der Natur in enger Berührung zu bleiben.
-
Es gibt viele Zeichen und Belehrungen, die auf dem unendlichen Weg
des Quanfa nicht übersehen werden dürfen. Die meisten zeigen sich
innerhalb der ersten Jahre: Geduld und Durchhaltevermögen werden
daher für die meisten Schüler als die beiden größten Qualitäten
betrachtet.
-
Ein fehlendes Vertrauen bei Dingen, die den eigenen persönlichen
Schutz betreffen, ist die unbewußte Meldung des Gehirns an den
Körper, daß mehr Training nötig ist, um die Angst zu überwinden. Auf
einen Blick werden andere diese innere Stärke erkennen. Ungeachtet
der Schlagkraft oder der Stabilität der eigenen Stellungen, kann
Quanfa eine Abschreckung gegen unerwartete Aggressionen sein.
-
Man kann die Überlegenheit eines Gegners überwinden und der
Unterdrückung durch andere mit Quanfa Training begegnen. Sei eine
Person mit würdigem Auftreten, geachtet für deine Freundlichkeit und
voller Rücksicht auf die geringeren Fähigkeiten anderer. Wenn man
Feindseligkeiten gelassen und unvoreingenommen begegnet, wird man
sich einen Ruf erwerben, mit dem man ein friedliches und glückliches
Leben führen kann.
-
Sei dir immer darüber im klaren, daß dieselben Gesetze im guten und
schlechten auf alles zutreffen. Wenn die Macht des Quanfa mißbraucht
wird, wird sich mit Sicherheit ein Unglück ereignen. Feinde werden
schnell diejenigen als Zielscheibe benutzen, die leicht vom Zorn
anderer angesteckt werden. Ihre Verleumdungen können einen Ruf
ruinieren und die gesellschaftliche Stellung schädigen. Vergesse
nicht das Sprichwort: "Feinde sind leicht gemacht, und oft
entscheidet das Geschick von Übeltätern darüber, wer an
Unverschämtheiten Vergnügen findet."
-
Die
folgende Philosophie wurde von den alten Meistern überliefert und
sollte vorsichtig behandelt werden. Nichts ist wichtiger als die
eigene Geduld und Rücksichtnahme im täglichen Leben. Lebe das "Hier
und Jetzt" und laß dich nicht von den Wegen der Welt verwirren. Wenn
du dich beeilst, wird dein Weg schmal sein, wenn du aber manchmal
besinnlich innehältst, verbreitert er sich. Einfachheit ist auf dem
fortschreitenden Weg immer mehr gefragt. Schreibe auf, was du
gelernt hast, und studiere die Weisheit jener, die vor dir gelebt
haben.
|